5 Wochen sind sie nun schon alt, unsere 7 schwarzen Alma-Atlas-Welpen.
65 Tage Trächtigkeit. 14 Tage blind und taub im Nest. Drei Wochen waren die Kleinen alt, wie ich ihnen zum Wurfbett einen Laufstall dazu baue und wir das erste Mal in die Sonne gehen. Am Samstag wo sie 4 Wochen alt sind, baue ich zu unserem Atelier einen "Zwinger". Die meisten der Welpen haben schon einen Platz gefunden. Es freut mich sehr, dass sie als Bauernhof- und Jagdhund arbeiten dürfen.
Während dieser Mai 2023 ziemlich kalt und verregnet ist, breitet sich die Natur weiter aus, werden die Äcker und Gärten bestellt, dürfen die Tiere wieder auf die Weiden. Tummeln sich unzählige Qualquappen im Teich, bekommen die Rehgeißen ihre Kitze, verfegen die Böcke ihr Geweih, feiern wir Maiandachten in unseren Kapellen, ..., wachsen unsere sieben Welpen heran und öffnen mit 14 Tagen ihre Äuglein und blicken in ihre noch kleine und beschütze Welt. Feiern die Menschen Muttertag. ....
"Es sind die ohne Schuhe, die jeden Weg mit uns gehen. Es sind die ohne Geld, die uns all das geben, was unbezahlbar ist."
Menschen die mit Hunden leben werden diesen Satz verstehen.
In meinem Leben gab es tatsächlich nur wenige Jahre, wo ich ohne einen vierbeinigen treuen Freund gelebt habe. Und meine Kinder und Enkelkinder haben in der Tat noch keinen Tag ohne Hundebegleitung erlebt. Der Hund, als ältester Begleiter des Menschen. Mit 4 Jahren wird Alma Mutter von sieben Welpen.
Nun also ist das Jahr 2022 in die Zielgerade eingebogen. Es ist Zeit Danke zu sagen. Danke zu sagen, dass wir ein ganzes Jahr durchschreiten durften. Danke, für die Kraft das Schwere zu tragen. Danke, für die vielen Stunden der Ruhe in der herrlichen Natur. Danke, für die Menschen die uns begegnet sind. Danke, für so manches gute Wort und das verschweigen von manch bösem Wort. Danke, dass wir von Unwettern verschont geblieben sind. Danke für die vielen tollen Urlaubsgäste. .......
Die Heiligenbluter Wallfahrt nach Obermauern findet jährlich am letzten Samstag im Juli statt. Heute gehe ich diesen Weg über drei Berge und fast 40 km nur in Gedanken mit. In Gedanken begleite ich die Pilgergruppe und kehre mit ihnen ein im Morgendämmern bei der Marienlärche auf der Trogalm. Ziehe mit den Mittagsglocken mit ihnen in Kals ein und sammle ich mich um 16 Uhr bei der Veits-Kapelle um im gemeinschaftlichen Gebet in Matrei und Obermauern einzuziehen zum Wallfahrergottesdienst.
Memento mori - Gedenke des Todes.
Der Titel von meinem Jahresrückblick 2021. Des Todes zu gedenken ist in unserer Spaßgesellschaft sehr abhanden gekommen. Dass es einen selbst auch betreffen kann, heimlich aus dem Hinterhalt, erkennen wir oftmals zu spät. Corona hilft uns vielleicht ein klein wenig, auch unseren eigenen Tod wieder ins Bild, ins Bewusstsein zu rücken. Denn wir alle sind geboren um zu sterben. Dazwischen ist das große Geschenk des Lebens an uns.
Schreiben ist seit jeher Ausdruck meines Seins. Wie andere meditieren, so schreibe ich. Im Schreiben wird einem so manches klarer. Im Schreiben lässt sich vieles ausdrücken, was sonst vielleicht ungesagt bleibt.
Wir laden sie ein zu einem Tag des Schreibens, zu einer Heldenreise, wie es Claudia Dabringer, die Kursleiterin nennt. Claudia Dabringer ist freie Journalistin, Schreibpädagogin und Bloggerin und lebt in Salzburg.
29. April 2021
Ein Auszeittag am Green-Care-Auszeithof in Heiligenblut am Großglockner.
Ankommen im eigenen Leben - Hochkonzentriert und Selbstvergessen und erkennen, was wirklich wichtig ist.
Herzlich eingeladen sind alle schrägen Vögel, alle Unangepassten, alle Träumer, Schiefsinger und Falschtänzer, Zahlenverdreher, Umdenker, Bauchdenker, Herzmacher, Besenreiter, Seelenheiler, Stillesuchende, Umweltschützer, Freiheitskämpfer, Künstler, Poeten, Abenteurer, Neugierige.....
Wieder zieht ein Frühling ins Land. Corona aber ist geblieben und peinigt die Menschen weiter. Der Schnee schmilzt nur langsam und an Gartenarbeit muss ich noch nicht denken und lege dennoch den ersten Samen in die Erde. Noch ist die Außenarbeit unterm Schnee begraben. Aber im Stall ist es lustig. Kitze und Lämmchen springen übermütig herum und die Gänse nutzen die Zeit, wo es draußen noch nichts gibt und brüten. Die Bachstelzen sind zurück und die Menschen tragen ihre Palmbuschen in die Kirche.
Naturbeobachtungen · 09. Februar 2021
Große Schönheit und große Gefahr liegen oftmals sehr eng beieinander.
Dies erleben wir immer wieder in unseren Bergwintern. Eingeschlossen sein vom Schnee, Tagelang ohne Strom, von der Außenwelt abgeschnitten, Krachen der berstenden Bäume unter der Schneelast, ... und im nächsten Augenblick ein Atem anhalten, ob der Schönheit der Natur. Nie gleich, jeden Tag anders. Natur im Wandel und mittendrinnen wir kleinen Menschen....