BiodiversitätsbotschafterInnen ausgezeichnet.
Und wieder bekommt ein ARCHE Hof als Biodiversitätsbotschafter diese tolle Auszeichnung und darf Fürsprecher sein für unsere Natur in der wir leben, Lebensmittel erzeugen und die uns Heimat ist.
Wenn es Sternschnuppen regnet und Wünsche vom Himmel fallen, wenn kalte Nächte von warmen Lichtern erhellt werden, wenn Erwachsene wieder wie Kinder fühlen und Hektik und Stress von Liebe und Vorfreude überdeckt werden, dann ist es höchste Zeit um Frohe und Gesegnete Weihnachten zu wünschen.
Halm um Halm gab die Wiese der Vergänglichkeit ihres Lebens nach. An ihrem Frühlingstanz hielt sie nicht fest und nicht an der Fülle ihres Sommers. Nun lebt sie ihr vergehendes Leben aus.
Das Heu ist eingebracht und auf die abgemähten Wiesen fiel nährender Regen, sodass neues Wachsen möglich ist. Somit beginnt für mich der zweite Teil des Sommers.
Genau 12 Wochen ist Balto alt, als er seine große Reise nach Holland, in seine neue Heimat antritt. Azra und Atlas sind noch bei mir und Alma.
Wie schnell die Wochen vergehen und aus kleinen blinden und tauben Welpen sind kleine wilde neugierige junge Hunde geworden.
"Das ist ja wie einen Sack Flöhe hüten", sagte eine Frau, die mich und die Welpen bei unserer Wanderung heimwärts vom Teich begleitet.
7 Wochen waren sie alt, wie ich an einem heißen Junitag nach Lienz fahre zum Tierarzt um sie chipen und impfen zu lassen. Und 8 Wochen war Aska, wie sie als Erste die wilde Meute verlässt.
6 Wochen sind Almas Welpen alt.
Das erste Mal spazieren wir hinunter zum Teich und erobern ein Stückchen "Neue Welt".
So mancher aus dem Nest entflogener Vogel erobert eine für ihn neue Welt. Und auch so manch junger Mensch, erobert sich ein Stückchen "Neue Welt".
5 Wochen sind sie nun schon alt, unsere 7 schwarzen Alma-Atlas-Welpen.
65 Tage Trächtigkeit. 14 Tage blind und taub im Nest. Drei Wochen waren die Kleinen alt, wie ich ihnen zum Wurfbett einen Laufstall dazu baue und wir das erste Mal in die Sonne gehen. Am Samstag wo sie 4 Wochen alt sind, baue ich zu unserem Atelier einen "Zwinger". Die meisten der Welpen haben schon einen Platz gefunden. Es freut mich sehr, dass sie als Bauernhof- und Jagdhund arbeiten dürfen.
Während dieser Mai 2023 ziemlich kalt und verregnet ist, breitet sich die Natur weiter aus, werden die Äcker und Gärten bestellt, dürfen die Tiere wieder auf die Weiden. Tummeln sich unzählige Qualquappen im Teich, bekommen die Rehgeißen ihre Kitze, verfegen die Böcke ihr Geweih, feiern wir Maiandachten in unseren Kapellen, ..., wachsen unsere sieben Welpen heran und öffnen mit 14 Tagen ihre Äuglein und blicken in ihre noch kleine und beschütze Welt. Feiern die Menschen Muttertag. ....
"Es sind die ohne Schuhe, die jeden Weg mit uns gehen. Es sind die ohne Geld, die uns all das geben, was unbezahlbar ist."
Menschen die mit Hunden leben werden diesen Satz verstehen.
In meinem Leben gab es tatsächlich nur wenige Jahre, wo ich ohne einen vierbeinigen treuen Freund gelebt habe. Und meine Kinder und Enkelkinder haben in der Tat noch keinen Tag ohne Hundebegleitung erlebt. Der Hund, als ältester Begleiter des Menschen. Mit 4 Jahren wird Alma Mutter von sieben Welpen.
Nun also ist das Jahr 2022 in die Zielgerade eingebogen. Es ist Zeit Danke zu sagen. Danke zu sagen, dass wir ein ganzes Jahr durchschreiten durften. Danke, für die Kraft das Schwere zu tragen. Danke, für die vielen Stunden der Ruhe in der herrlichen Natur. Danke, für die Menschen die uns begegnet sind. Danke, für so manches gute Wort und das verschweigen von manch bösem Wort. Danke, dass wir von Unwettern verschont geblieben sind. Danke für die vielen tollen Urlaubsgäste. .......
Die Heiligenbluter Wallfahrt nach Obermauern findet jährlich am letzten Samstag im Juli statt. Heute gehe ich diesen Weg über drei Berge und fast 40 km nur in Gedanken mit. In Gedanken begleite ich die Pilgergruppe und kehre mit ihnen ein im Morgendämmern bei der Marienlärche auf der Trogalm. Ziehe mit den Mittagsglocken mit ihnen in Kals ein und sammle ich mich um 16 Uhr bei der Veits-Kapelle um im gemeinschaftlichen Gebet in Matrei und Obermauern einzuziehen zum Wallfahrergottesdienst.